Gesten, Blicke, verborgene Hinweise
Petrus hält ein Messer – Vorahnung seines späteren Impulses im Garten. Thomas’ Finger zeigt nach oben, fragend, zweifelnd, suchend. Ein Schatten seiner späteren Begegnung mit der Wunde. Zwei Gesten, zwei Wege: handeln oder fragen. Welche Bewegung wäre Ihre in diesem Moment?
Gesten, Blicke, verborgene Hinweise
Judas’ Beutel erinnert an Silberstücke; das verschüttete Salz an gebrochene Bündnisse. Unspektakulär, fast beiläufig, doch bitter im Nachklang. Diese Dinge reden leise, aber eindeutig. Vielleicht bemerken wir sie erst, wenn wir unseren Blick beruhigen und eine Weile bei der Tischkante verweilen.
Gesten, Blicke, verborgene Hinweise
Jesus und Judas strecken die Hand zur selben Schüssel. Kein Blitz, kein Donner, nur die Nähe ihrer Finger. Nähe kann trösten, Nähe kann verraten. In dieser stillen Berührung liegt die Spannung des ganzen Bildes — eine Frage an unsere eigenen Entscheidungen.